Materialien zum Bambara

Das Bambara ist die am besten beschriebene Sprache der Mande-Sprachfamilie. Auf Deutsch liegen verschiedene Unterrichtsmaterialien vor: ein Lehrbuch (Raimund Kastenholz), ein Übungsbuch (Mohamed und Kadidia Touré) und ein Lesebuch (Mohamed Touré). Infos

 
Das Bambara wird nach wie vor vorrangig in der mündlichen Kommunikation benutzt. Das Internet bietet viele Möglichkeiten, die Sprache zu hören, u. a. in Form von Märchen-Aufnahmen. Eine Hörprobe ist u.a. hier zu hören. Auch diverse Filme auf Bambara sind im Internet verfügbar, zum Teil auch mit Untertiteln. Ein Beispiel.

Mittlerweile gibt es unzählige Sammlungen verschiedener Genres oraler Literatur: epische Texte (Bsp. Sumanguru KanteNyagalen), Sprichwörter, Märchen. Neben Gérard Dumestre hat Pater Charles Bailleul einen besonders großen Beitrag dazu geleistet, diese zu verschriftlichen und zu veröffentlichen. Online-Publikationen, u.a. die laufenden Ausgaben der einzigen derzeit existierenden Zeitschrift auf Bambara, Kibaru, können hier heruntergeladen werden.

Für linguistisch interessierte Bambara Studierende gibt es zahlreiche Artikel und Bücher über das Bambara. Neben der umfassenden Grammatik von Gérard Dumestre, sowie der neuesten Grammatik mit Hörbeispielen von Valentin Vydrin, bietet insbesondere die Zeitschrift Mandenkan ein Forum für wissenschaftliche Diskussionen zu verschiedenen Aspekten des Bambara und anderer Manding-Sprachen. Ein wissenschaftliches gedrucktes Bambara Wörterbuch ist ebenfalls verfügbar.

Ein von Valentin Vydrins Team ständig erweitertes Bambara - Französisch und Französisch - Bambara Lexikon gibt es online. Es ist mit dem  Bambara Textkorpus verlinkt. Ein kleines Lexikon mit 3000 Einträgen (davon 1000 auch mit deutscher Übersetzung) ist auch online verfügbar. Leider fehlt in diesem die Tonnotierung.

Nachrichten auf Bambara werden unter anderen von Radio France International (rfi) bereit gestellt, sowie von Voice Of America)

 Direkt aus Mali kommt der Radiosender Studio Tamani.


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Die Seite wurde erstellt von Klaudia Dombrowsky-Hahn am 17. 10. 2021
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